Terrassensteine und Terrassenplatten verlegen
Terrassenplatten sind das ganze Jahr über, allen Extremen des Wetters ausgesetzt – in den meisten Fällen sogar schutzlos. Damit der Granit-, Beton- oder Schieferbelag so lang wie möglich hält, müssen schon beim Verlegen einige Sachen beachtet werden. Bevor Sie Platten oder Steine auf einem Betonuntergrund verlegen, sollten Sie zuerst überprüfen, ob auch ein entsprechendes Gefälle vorhanden ist: Dringt in die Fugen des Belags Wasser ein, muss es ungehindert ablaufen können. Fehlt das nötige Gefälle, können Sie einfach ein Estrich mit entsprechendem Gefälle einbauen. Die Verlegung erfolgt üblicherweise entweder auf Mörtel oder Plattenlagern, oder auf einem wasserdurchlässigen Verlegebett aus Splitt.
Möchten Sie die Terrassenplatten verlegen, z.B auf Splitt, dann muss ein ca. 5 cm dickes Verlegebett aufgebracht werden, z.B. mit der Körnung 2/5 mm. Diese Schicht sollten Sie vom Haus weg abziehen, und zwar mit einem Gefälle von ca. 2%. Schließlich beginnen Sie die Verlegung, und zwar mit ganzen Platten – dabei müssen Sie einen parallelen Fugenverlauf einhalten, eine gespannte Schnur könnte Ihnen dabei gut helfen. Die Fugenbreite beträgt üblicherweise 3-5 mm, und für einen gleichmäßigen Fugenabstand, können Sie speziell dazu angefertigte Fugenkreuze verwenden, die übrigens in den Fugen verbleiben. Auf keinen Fall sollten Sie Terrassensteine oder -Platten ohne Fugen verlegen, ansonsten könnten mit der Zeit Materialbeschädigungen auftreten.
Die Verlegung kann auch auf Plattenlagern erfolgen, was einige Vorteile mit sich bringt. So können jederzeit die verlegten Platten auch entfernt werden, es ist auch möglich einzelne Platten auszutauschen. Bei dieser Methode kann das Wasser ungehindert abfließen. Möchten Sie Terrassenplatten auf einem Splittbett verlegen, dann ist ein frostsicherer und tragfähiger Untergrund für eine einwandfreie Verlegung von enormer Bedeutung. Als Verlegeuntergrund sollten Sie keine farbabgebende oder lehmhaltige Materialien verwenden. Viele Planer meinen, dass für die Verlegung von Terrassensteinen ein solider Untergrund aus Beton optimal wäre. Ein Bett aus Pflastersand eignet sich jedoch besser, da es beweglicher ist und dadurch auch unkomplizierte und rasche Korrekturen ermöglicht.