Wenn Holz dem Zahn der Zeit trotzen soll, also etwa im Außen- und Gartenbereich, greift man gerne zu Tropen- oder chemisch imprägnierten Hölzern. Das muss nicht sein, denn speziell wärmebehandeltes Holz, so genanntes Thermoholz, bietet in vielerlei Hinsicht dieselben Vorteile, ohne dass Sie dafür auf teure Tropen- oder chemisch imprägnierte Hölzer zurückgreifen müssten.
Thermoholz ist relativ neu auf dem Markt und bislang eher eine Randerscheinung; allerdings mit steigender Beliebtheit. Erst zu Ende der 1990er Jahre begann man in größerem Umfang, Holz zur Stabilisierung mit Wärme zu behandeln. Etwa 24 bis 48 Stunden wird das Holz in einer sauerstoffarmen Umgebung hohen Temperaturen ausgesetzt. Dadurch findet ein Umbauprozess in der Struktur statt, der das Holz verdichtet und es weniger anfällig gegen Umwelteinflüsse macht.