Holzlasur – Auf die richtige Anwendung kommt es an

Ob Gartenhaus, Möbel oder Terrassenbelag – Holz im Außenbereich ist den Witterungsverhältnissen ausgeliefert. Um Optik und Material zu bewahren, müssen Sie in regelmäßigen Abständen nachpflegen. Die einfachste Methode ist hierbei der Anstrich mit einer wetterbeständigen Holzlasur. Durch diese können UV-Strahlung und Nässe dem Holz nur noch wenig anhaben. Allerdings können beim Anstrich auch Fehler passieren, die es zu vermeiden gilt.

Ohne sauberes Holz hat es wenig Sinn

Es kann nicht oft genug betont werden und wird trotzdem immer wieder missachtet – Vor dem Anstrich muss das Holz sauber sein! Die Holzlasur legt einen robusten Schutzfilm über Ihr Holz, ohne Rücksicht darauf, was sonst noch alles auf Ihrem Holz liegt. Sollte dies Schmutz sein, so wird auch dieser umschlossen und von Ihnen quasi konserviert. Reinigen Sie die zu behandelten Oberflächen daher von Schmutz und Algen. Anschließend sollten Sie das Holz unter Zuhilfenahme von Schmirgelpapier anrauen, damit die Lasur besser anhaften kann und im Idealfall in das Holz eindringen kann.

Was Sie über Lasuren wissen sollten

Aber auch bei der Wahl der konkreten Lasur, besteht Fehlerpotential. Auf dem Markt existieren beispielsweise ungefärbte als auch gefärbte Lasuren. Machen Sie sich also nicht erst vor dem Regal Gedanken darüber, ob Ihr Holz im natürlichen Farbton erstrahlen soll, oder Ihnen der Sinn nach einem Farbwechsel steht. Im Eifer des Kaufrauschs wird mitunter auch gern übersehen, ob die Lasur überhaupt für die Außenanwendung geeignet ist. Wenn Sie Ihrer Gartenmöbel oder das Gartenhäuschen effektiv schützen wollen, muss es eine Lasur sein, die witterungsbeständig ist und das Holz vor Vergrauen durch einen UV-Schutz bewahrt. Sollten Sie wiederum das Spielhaus der Kleinen anstreichen, empfiehlt sich eine spezielle Lasur, die vollständig auf die Verwendung von aggressiven Inhaltsstoffen verzichtet. Machen Sie sich allerdings auch bewusst: Die perfekte Lasur gibt es nicht. Vor- und Nachteile halten sich bei allen Produkten die Waage. Entscheidend ist, dass die Lasur auf Ihre jeweilige Holzsorte abgestimmt ist.

Informieren Sie sich

Was den Arbeitsgang betrifft, können Sie entspannt aufatmen – es ist einfacher als Sie befürchten. Um Lasuren möglichst gründlich zu verteilen sind Borstenpinsel in der Regel die beste Wahl. Abstand nehmen sollten Sie hingegen von Farbrollern. Diese mögen zwar ideal wirken, eignen sich aber nur bedingt, weil Sie beim rollen die aufgetragene Lasur streckenweise wieder aufnehmen und so kein gleichmäßiger Anstrich gelingt.

Bevor Sie mit irgendeiner Lasur herumpinseln, informieren Sie sich beim Hersteller Ihrer Gartenmöbel oder Ihres Gartenhauses. Erfragen Sie die empfohlenen Pflegemittel und lassen sich von fachkundigen Profis bei Holzhändler Ihres Vertrauens beraten. So haben Sie an Ihrem Holz, in welcher Form auch immer, die größte Freude.

 

2 Replies to “Holzlasur – Auf die richtige Anwendung kommt es an”

  1. Rolf H.

    Naja, auf die richtige Qualität der Holzlasur kommt es auch an, und da würde ich persönlich keine Holzlasur vom Discounter nehmen sondern lieber hochwertige die dann auch etwas teuerer sein darf.

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  2. Viktoria

    Gut zu wissen! Ich habe noch nie mit Holzlasur gearbeitet, aber meine Terrasse braucht demnächst einen Anstrich. Ich werde mich davor aber noch beraten lassen, weil ich auf jeden Fall ein hochwertiges Produkt verwenden möchte.

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