Dachterrasse selber bauen – so wirds gemacht
Gehören Sie zu den glücklichen Besitzern eines Hauses und haben Sie eine angebaute Garage als Schutz für Ihr Auto? Damit haben Sie auch gleich die Möglichkeit Ihre Dachterrasse selber zu bauen und damit den Platz produktiv zu nutzen.
Bevor Sie gleich mit der Planung beginnen – suchen Sie erst einen Fachmann. Der Statiker sollte die Tragfähigkeit des Garagendaches prüfen. Er kann Ihnen sagen, ob die Garage zur Nutzung als Dachterrasse geeignet ist und welche Materialien für den Ausbau sinnvoll sind.
Wenn Sie sicher gehen möchten, sollten Sie auf Holz als Werkstoff zurückgreifen. Dieses belastet das Dach nicht so sehr wie Stein und Beton. Hierfür müssen Sie eine Unterkonstruktion aus wetterbeständigem Holz aufstellen. Diese stabilen Pfosten sollten Sie ausgerichtet mit Winkeleisen verbinden. Wählen Sie keinen zu großen Abstand zwischen den Pfosten. 30 Zentimeter reichen aus, um eine stabile Dachterrasse aufzustellen.
Nun können Sie die Terrassenbretter auf die Unterkonstruktion schrauben. Achten Sie auch hier auf Beständigkeit und Resistenz der Hölzer. Befestigen Sie die Bretter auf der Unterkonstruktion; die überstehenden Enden können Sie zunächst belassen. Ganz wichtig: Bohren Sie die Löcher für die Schrauben unbedingt vor und weiten diese mit dem Senkbohrer ein wenig aus. So entstehen später keine Unebenheiten im Holz und Sie haben den Vorteil, dass Ihre Schrauben fast unsichtbar im Holz verschwinden. Sogenannte Senkkopfschrauben sind für Ihre Dachterrasse ideal. Anschließend können Sie die überstehenden Kanten mit Hilfe einer Stichsäge auf die gewünschte Länge der Terrasse sägen und erreichen eine optisch ansprechende Form. Wenn Sie die Kanten noch zusätzlich kaschieren möchten, können Sie an den Rändern der Dachterrasse Bretter anschrauben.
Im Idealfall bringen Sie an Ihre neue Terrasse auf dem Dach ein Geländer an. Dies bietet sicheren Schutz vor möglichen Abstürzen. Hier sollten Sie allerdings einen Fachmann beauftragen. Denn Sicherheit geht vor Sparen.